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Dorffest in Wildsteig

Ausflugsziele & Kultur

Kirchen

“Einen schönen, großen Tempel zur noch größeren Beförderung der Ehre Gottes und zur Bequemlichkeit der Wallfahrer” wollte der Abt Marian Mayr des Prämonstratenserklosters Steingaden in der Wies errichten lassen. Der Baumeister Dominikus Zimmermann, einer der begehrtesten Künstler seiner Zeit, schuf einen lichtdurchfluteten Raum mit ovalem Grundriss, der von vielen als höchste Vollendung des bayrischen Rokoko gepriesen wird. Großer Beliebtheit erfreuen sich die Abendkonzerte in der Wieskirche, unter der Leitung des Wildsteigers und Wiesorganisten Anton Guggemos.

www.wieskirche.de

Herzstück des kulturellen und klösterlichen Steingadens ist das Welfenmünster, das Herzog Welf VI. den Prämonstratenser Chorherren 1147 stiftete. Ein "aufgeschlagenes Buch der Kunstgeschichte" nennen es die Kirchenführer, wenn sie bei ihrem Rundgang durch Kirchenschiff und Kreuzgang über die Klostergeschichte ins Schweigen geraten. Romanik, Gotik, Barock und Rokkoko ergänzen sich hier auf beeindruckende Weise. Seit Ende 2009 befinden sich im Welfenmünster wieder restaurierte Epitaphien von vier Steingadener Äbten.

Klostergarten
Der Klostergarten St. Johannes, gleich neben dem Welfenmünster, wurde 2008 feierlich eingeweiht. Aus dem ehemaligen Pfarrgarten wurde ein Lehr- und Meditationsgarten mit Labyrinth nach historischen Vorlagen gestaltet. Dieses Gartenprojekt, das ökologisch bewirtschaftet wird, will zugleich mit allen Sinnen erfahrbare Antworten auf Belange und Herausforderungen unserer Tage geben.

www.steingaden.de
www.wieskirche.de

Im Jahr 1330 von Kaiser Ludwig dem Bayern gestiftet, gehört Ettal zu den jüngsten Klöstern des Pfaffenwinkels. Nachdem es bei der Säkularisation 1803 aufgehoben worden war, kamen im Jahr 1900 erneut Benediktinermönche hierher. Wem bei einem Spaziergang durch den prächtigen Innenhof aus einem offenen Fenster laute Popmusik entgegenschallt, der sollte sich nicht wundern: Im Kloster, dessen Gymnasium bayernweit einen hervorragenden Ruf hat, wohnen gut 150 Internatsschüler.

www.kloster-ettal.de

Die alpenländisch romanische St. Michaels-Basilika ist die einzige ganz durchwölbte Kirche der Spätromanik in Bayern und eine der bedeutendsten süddeutschen Kirchen dieser Zeit. Ein romanisches Juwel im vom Barock dominierten Pfaffenwinkel mit einer kunstgeschichtlich sehr wertvollen Innenausstattung. Da ist zunächst das weit mehr als lebensgroße und volkstümlich, „Der Große Gott von Altenstadt“ genannte Gnadenbild. Das romanische Kruzifixus aus der Bauzeit der Kirche ist aus zwei in Schulterhöhe gekreuzten Lindenholzstämmen herausgearbeitet. Seine Länge beträgt 3,25 m und die Spannweite der Arme 3,18 m. Die beiden Assistenzfiguren, Maria und Johannes, sind genaue Kopien der Originale, die ebenfalls aus dieser Zeit stammen und 1867 an das Bayerische Nationalmuseum in München verkauft wurden.

www.altenstadt.org
www.wieskirche.de

Kloster Andechs, von weither sichtbar auf dem Heiligen Berg über dem Ostufer des Ammersees inmitten des Fünf-Seen-Landes, ist seit über einem halben Jahrtausend ein beliebtes Ziel für Pilger.
Als Ort der Begegnung und Orientierung ist Kloster Andechs mit Brauerei, Bräustüberl, Klostergasthof und nicht zuletzt wegen seines reichhaltigen kulturellen Angebotes in den repräsentativen Räumlichkeiten des Fürstentraktes und im "Florian-Stadl" ein begehrter Tagungsort und Anziehungspunkt für Besucher aus der ganzen Welt.

andechs.de/kirche-amp-kloster
www.steingaden.de
www.wieskirche.de

Schlösser

Hoch über der wildromantischen Pöllat-Schlucht reckt Schloss Neuschwanstein seine Zinnen und Türme in den Himmel. Mit diesem märchenhaften Bauwerk wollte sich König Ludwig II. in die Welt der Lohengrin und Tannhäuser versetzen und sich romantischen Ritterträumen hingeben. Das Schloss, dessen Grundstein 1869 gelegt wurde, ist erst nach Ludwigs Tod im Jahr 1886 notdürftig vollendet worden, wobei man auf mehrere vom König geplante Gebäudeteile verzichtet hat. Dennoch gilt Neuschwanstein besonders bei Amerikanern als der Inbegriff einer romantischen Ritterburg und stand wohl deshalb auch Pate für das Märchenschloss im kalifornischen Disneyland.

www.schloss-neuschwanstein.de

In diesem Schloss verbrachte König Ludwig II seine Jugendjahre. Im Jahr 1832 erwarb König Maximilian II. (damals noch Kronprinz Maximilian) die Ruine und ließ sie von dem Architektur- und Theatermaler Domenico Quaglio (1787-1837) im Stil der Neugotik umbauen (bis 1837). Bezeichnenderweise machte der König den Maler Quaglio zum Oberbauleiter und ordnete ihm den Architekten Georg Friedrich Ziebland nur bei. Der im praktischen Bauwesen unerfahrene Quaglio verausgabte sich derart, dass er kurz vor Vollendung des Baus starb. Fortgeführt wurden die Arbeiten durch den Münchner Architekten Joseph Daniel Ohlmüller. Die Ausmalung der Räume erfolgte nach Entwürfen von Moritz von Schwind. In diesem Zustand hat sich das Schloss bis heute erhalten.

www.schloss-hohenschwangau.de
www.steingaden.de
www.wieskirche.de

Unter weißblauem Himmel: In Schloss Linderhof träumte sich König Ludwig II. in die Blütezeit des französischen Königtums zurück. Ein bisschen “Wagner” war allerdings auch hier mit dabei: Im Park ließ sich der gekrönte Opernliebhaber in Erinnerung an ein Bühnenbild von “Tannhäuser” eine rötlich schimmernde Grotte mit einem künstlichen See erbauen. Dank einer ausgeklügelten Beleuchtungsanlage konnte die aus Drahtgeflecht und Gips nachgebildete Tropfsteinhöhle auch in blaues Licht getaucht werden und sollte dann an die “Blaue Grotte” auf Capri erinnern.

www.schlosslinderhof.de

Orte

Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt, erbaut 1751 - 1753 von Wiesbaumeister Dominikus Zimmermann. Einer der bedeutendsten Sakralbauten des Pfaffenwinkels.

www.schongau.de

Die historische Stadt am Fuße des wohl schon von den Römern befestigten Schlossberges im Königswinkel spiegelt die Herrschaftsstrukturen in früheren Zeiten wider. Oben das Hohe Schloss als Sitz des Landesherrn, in der Mitte am Schlossberg die Abtei St. Mang und unten die Stadt. Der imposante Lechfall, dessen gründliche Wassermassen unweit der Stadtmitte durch eine enge brückenüberspannte Schlucht stürzt, ist eine der vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Den Reiz der Altstadt machen die mittelalterlichen engen Gassen und Winkel aus.

www.fuessen.de

Noch heute kann man weite Teile des doppelten Mauerrings sehen, mit dem sich Landsberg nach und nach umgab. Neben der bestens renovierten Bausubstanz des Mittelalters beherrscht vor allem der Barock das Stadtbild. Dass Dominikus Zimmermann hier im 18. Jahrhundert Bürgermeister war, erkennt man an mehreren Bauwerken, die der Schöpfer der Wieskirche seiner Stadt hinterlassen hat. Die Fassade des Rathauses ist mit ihren Verzierungen und dem Giebel mit noblem Bandelwerkornament einer der schönsten ihrer Art in ganz Bayern.

www.landsberg.de

Weltoffenheit - Stolz - Trends - Tradition - Maibaum - Moderne
unter Münchens weißblauem Himmel heben sich viele Gegensätze auf. Über hundert Museen und Galerien, zwei glanzvolle Opernhäuser, zahlreiche Schauspielhäuser, der bekannte Viktualienmarkt, das Hofbräuhaus, Parks, Gärten, die Isar und nicht zu vergessen das weltberühmte Oktoberfest machen München zu einer Bilderbuchmetropole.

www.muenchen.de

Die Marktgemeinde Murnau ist ein kleines Juwel im Werdenfelser Land. Die neu gestaltete Fußgängerzone mit den gemütlichen Cafés und vielen Geschäften bietet einen unvergleichlichen Panoramablick auf die Garmischer Alpen. Das Murnauer Moos ist das größte zusammenhängende Moorgebiet Bayerns und mit seinen melancholischen Farben und den Lichtstimmungen erfreut es heute nicht nur Naturliebhaber, sondern inspirierte Künstler wie Wassily Kandinsky und Gabriele Münter. Der Staffelsee mit seinem dunklen Wasser ist der schönste, wärmste und unverbauteste Badesee weit und breit.

www.murnau.de

Der weltbekannte Ort ist nicht nur durch die traditionellen Passionsspiele bekannt, sondern auch durch seine kunstvollen Holzschnitzereien und die farbenfrohen Lüftlmalereien an den Häusern des malerischen Ortes. Franz Seraph Zwinck, der Stammvater der "Lüftlmalerei", gestaltete 1784 unter anderem das berühmte Pilatus-Haus.

www.oberammergau.de

Die traditionelle Marktgemeinde am Fuße des Wettersteingebirges ist 1935 entstanden und entwickelte sich im Laufe der Jahre zum größten heilklimatischen Kurort und Wintersportzentrum in den bayrischen Alpen. Im Sommer ist Garmisch-Partenkirchen ein Eldorado für alle Wanderfreunde. An der Grenze zu Tirol liegt die Zugspitze - mit fast 3000m Deutschlands höchster Gipfel. Auf den Besucher wartet dort oben ein atemberaubender Vierländer-Panoramablick und die höchstgelegene Kirche Deutschlands. Ob Naturliebhaber, Wanderer, Sonnenanbeter, Skifahrer - hier kommt jeder auf seine Kosten. Auf den Gipfel gelangt man bequem mit der Zahnradbahn oder der Eibsee-Seilbahn.

www.garmisch-partenkirchen.de

Durch seine Lage an einer uralten Nord-Süd Straße zeichnet sich Mittenwald durch sein fast nebelfreies Klima mit vielen klaren milden Föhntagen und durch sein typisches malerisches Ortsbild aus. Die geschlossene Bauweise an den Hauptstraßen zeugt für den alten Marktcharakter des Ortes. An die Blütezeit des Rottwesens erinnern die großen Toreinfahrten und Gewölbe vieler alter Häuser. Matthias Klotz (Meisterschüler von Nicola Amati/Italien) brachte die Kunst des Geigenbaues nach Mittenwald, wo sie noch heute blüht.

www.mittenwald.de

Museen

In reizvoller Voralpenlandschaft, zwischen Murnau und dem Kochelsee, liegt das Freilichtmuseum Glentleiten. Wir laden Sie zu einem abwechslungsreichen Rundgang im weitläufigen Museumsgelände mit Wald, Weideflächen und historischen Gärten ein. Rund 60 Gebäude – Bauernhöfe, Mühlen, Almgebäude, Werkstätten und vieles mehr – sind hier wieder aufgebaut. Zusammen mit ihrer vollständigen Einrichtung vermitteln sie ein lebendiges Bild von der bäuerlich geprägten Vergangenheit Oberbayerns.

www.glentleiten.de

Das Franz Marc Museum in Kochel am See wurde 1986 gegründet, um Leben und Werk dieses bedeutenden Künstlers des 20. Jahrhunderts zu würdigen. Franz Marc war der Landschaft um Kochel Zeit seines Lebens besonders verbunden. Bereits als Kind und später dann als Akademieschüler sind zahlreiche Aufenthalte in und um Kochel bekannt. 1908 verlegte Marc seinen Wohnsitz in das oberbayerische Voralpenland – Lenggries, Sindelsdorf und ab 1914 Ried bei Kochel, wo er ein Haus erwarb, waren die Stationen.

www.franz-marc-museum.de

Das Buchheim Museum vereint nicht nur Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Druckgraphik der Expressionisten und Volks- und Völkerkundliches wie Kult- und Gebrauchsgegenstände aus Afrika und Asien, Arbeiten von Autodidakten und Kunsthandwerk aus aller Welt unter einem Dach. Das Museum ist auch Zentrum permanenter Aktivitäten. Die Grafik der Brücke-Maler Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff und anderer Expressionisten - etwa Max Beckmann - wird drei Mal im Jahr ausgewechselt.

www.buchheimmuseum.de

Das Deutsche Museum ist täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet.
Geschlossen ist lediglich am 1. Januar, Faschingsdienstag, Karfreitag, 1. Mai, Allerheiligen (1. November), am 24., 25. und 31. Dezember; sowie am 2. Mittwoch im Dezember ab 13 Uhr. Die Öffnungszeiten der Bibliothek und der Zweigmuseen weichen geringfügig ab – bitte informieren Sie sich dort.
Der Eintrittspreis beträgt 8,50 Euro, Kinder ab 6 Jahren 3 Euro, Gruppen 7 Euro.

www.deutsches-museum.de

Führungstermine nur nach Anmeldung.

www.landsberg.de

Führungen täglich 11 Uhr ohne Anfrage, Montag Ruhetag!

www.milch-und-kas.de

Schaukäserveranstaltung: Mai - Oktober am Donnerstag 11 Uhr.

www.schoenegger.com

Öffnungszeiten Theaterkasse:
täglich von 14.00 - 18.00 Uhr
Montags geschlossen
Telefon +49 (0) 83 62 - 50 77 - 2 12

www.das-festspielhaus.de

Aussichtspunkte

Überwältigender Blick ins bayerische Voralpenland, mit Gebirgskette vom Karwendel über Estergebirge, Ammergauer Alpen und Wettersteingebirge bis zu den Allgäuer Alpen, im Norden Ammersee und Starnberger See. Auf dem Hohenpeißenberg steht ein meteorologisches Observatorium des deutschen Wetterdienstes (älteste Bergwetterstation der Welt!) sowie ein Fernsehturm mit 158,76 m. Sehenswert ist auch die Wallfahrtskirche. Neben der Kirche befindet sich das Restaurant "Bayerischer Rigi".

Herrlicher Blick in das Voralpengebiet mit den Ammergauer Alpen, den Lechtaler Alpen und den Allgäuer Alpen, Schloss Neuschwanstein und den Forggensee. Sehenswerte Wallfahrtskirche St. Georg. Am letzten Sonntag im April findet dort der traditionelle Georgi-Ritt statt.

Wissenschaft und Technik

Erbaut von 1918 - 1924 zur Gewinnung elektrischer Energie.
200 Meter Höhenunterschied vom Walchensee zum Kochelsee.
Erzeugung: 320.000.000 kWh/Jahr.

Errichtet im Jahr 1963 von der Deutschen Bundespost.
Derzeit sind 6 Großantennen in Betrieb.
Spiegeldurchmesser der Antennen 7 bis 32 Metern.

www.erdfunkstelle-radom.de

Kurfürst Karl Theodor veranlasste im Jahr 1781 die Errichtung des meteorologischen Observatoriums.
Heute ist der Deutsche Wetterdienst auf dem Hohenpeißenberg stationiert.

2000 Errichtung von zwei Windkraftanlagen, 2002 Errichtung von zwei weiteren Anlagen.
Diese wurden von den Gemeindebürgern finanziert.
Jahreserzeugung: 9.460.000 kWh.
Der Park ist für Besucher frei zugänglich.

Sonstiges

Zentrum der Pferdezucht des Freistaates Bayerns. Etwa 400 Pferde sind ständig dort untergebracht.

www.schwaiganger.bayern.de